LED-Leuchten und deren Qualität – mal was anderes

Privat setzen wir einige LED-Leuchten ein, wir brauchen die verschiedensten Modelle. So eine Leuchte der ersten Generation ist nun nach etwa 7 Jahren endgültig defekt.

Zur Bauweise: Eine einzelne LED braucht eine Spannung zwischen ca. 1.2 und 1.7 Volt (je nach Typ), an dem sie plötzlich leitend wird und zu leuchten beginnt. Wird die Spannung nur geringfügig erhöht, gehen sie kaputt, da der Strom zu hoch wird (dadurch die Verlustleistung rapide ansteigt und sich die einzelne LED überhitzt).

Deshalb werden LEDs grundsätzlich nicht über eine Spannungsquelle sondern über eine Konstantstromquelle gespiesen. Hier beginnen die Schwierigkeiten. Eine Fassung für eine 240V LED-Leuchte hat immer auch ein Netzteil drin. Dies muss natürlich extrem platzsparend sein, damit alles in die Grösse einer alten Glühbirne passt. Ausserdem soll es billig sein. Dies sind Widersprüche, die fast immer zu Lasten der Qualität geht.

So haben wir ca. 30 LED-Leuchten im Einsatz, auf deren Verpackung so schön drauf steht „LongLife 20 years“, jedoch waren schon mindestens 10 Stück defekt (und dies bei einer Betriebsdauer von einigen Stunden während 2 Jahren…)

Wenn man bedenkt, wie viel Energie in China gebraucht wird, um solche Energiesparenden Leuchten herzustellen, dann wage ich zu bezweifeln, wie viel Energie weltweit effektiv gespart wird.