Sicherheit der Daten: SSDs versus Harddisk (Festplatte)

Die Diskussion gibt es so lange, wie es SSDs oder auch MemorySticks gibt. Wo sind die Daten besser aufgehoben?

SSD_KrollOntrack
SSD_KrollOntrack
Festplatte HDD
Festplatte HDD
Eine HDD, Harddisk oder Festplatte hat bewegliche Teile, ist also empfindlich gegenüber Vibrationen oder Schlägen. Deshalb müssen Geräte mit solchen Datenträgern wie ein rohes Ei behandelt werden! SSDs sind sowohl gegenüber Schlägen, in der Regel auch Vibrationen und insbesondere Magnetfelder unempflindlich. Diese Datenträger sind ausserdem viel schneller für den Zugriff (Programme starten schneller, ein Computer startet viel schneller auf, bei Datenbankzugriffen ist ein Geschwindigkeitsvorteil deutlich spürbar etc.). Diese Vorteile werden durch gravierende Nachteile aufgehoben: – Langjährige Erfahrungen mit SSDs gibt es nicht. – SSDs als Flash-Speicher ist per se eine recht unsichere Technologie, die Speicherzellten altern sehr schnell. – Um die Lebensdauer der Speicherzellen zu verlängern, ist ein Controller-Chip nötig, der die Daten chaotisch auf die Zellen verteilt. Die Algorithmen dafür sind nicht bekannt und können höchstens durch Reverse-Engineering herausgefunden werden. – Es gibt mehr als 200 Hersteller für SSDs – entsprechend viele Algorithmen gibt es – ausserdem werden alle paar Monate neue Modelle lanciert. – Einige SSDs speichern die Daten verschüsselt (SED, self encrypted data). Hier kann auch KrollOntrack bei einem Datenverlust kaum helfen. Deshalb gilt auch für SSDs: BACKUP IST PFLICHT! Was sind Ihre Erfahrungen? Schreiben Sie uns!

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