Cloud, Cloud, Cloud – und das Chaos ist perfekt.

Es gibt unzählige Cloud-Speicherdienste, wie zum Beispiel:

  • iCloud (Apple)
  • Google Cloud
  • OneDrive (Microsoft)
  • MyCloud (Swisscom)
  • OwnCloud
  • Nextcloud
  • kDrive (Infomaniak)

Mit Cloud-Speicher werden Ihre Daten nicht mehr lokal auf Ihrem Rechner gespeichert, sondern auf Servern in verschiedenen Rechenzentren weltweit.

Es gibt viele Cloud-Dienste. Viele davon sind „kostenlos“ oder „noch günstiger“. Doch nichts ist wirklich kostenlos. Sie zahlen immer. Meistens zahlen Sie, indem Ihre Daten durchsucht und analysiert werden – sei es für verbesserte Suchergebnisse, Werbung oder zur Verbesserung von KI-Modellen.

Auch ich benutze ChatGPT und Microsoft Copilot. Aber es gibt nichts wirklich kostenlos. Die meisten Unternehmen wollen Sie mit ihren Cloud-Diensten an sich binden. Sie wollen Ihre Daten und Ihre Abhängigkeit. Irgendwann brauchen Sie mehr Speicherplatz und müssen zahlen.

Eine andere Möglichkeit ist, einen weiteren Cloud-Dienst zu abonnieren. Bald haben Sie mehrere Cloud-Dienste auf Ihrem Rechner aktiviert. Das führt früher oder später zu Chaos. Sie verlieren den Überblick, wo Ihre Daten sind.

Deshalb empfehle ich: Nutzen Sie möglichst nur einen Cloud-Dienst, wenn Sie sich nicht sicher sind, was Sie tun.

Bei Cloud-Diensten ist eine Exit-Strategie wichtig. Wie können Sie Ihre Daten zurückholen, wenn Sie den Dienst nicht mehr nutzen wollen? Was, wenn der Cloud-Dienst eine Funktion einstellt?

Es ist auch wichtig, eine Backup-Strategie für Cloud-Dienste zu haben. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) besagen oft:

  • Der Anbieter kann alles mit Ihren Daten machen.
  • Sie erlauben ihm, alles mit den Daten zu machen.
  • Sie sind selbst für Ihre Daten verantwortlich.
  • Der Anbieter übernimmt keine Verantwortung für Ihre Daten.
  • Sie zahlen für die Cloud-Dienste.

Deshalb meine großen Bitten an Sie:

  • Machen Sie unbedingt ein Backup Ihrer Daten.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Daten vom Cloud-Dienst herunterladen können.

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