Cyber War – zu Ihrer Sicherheit
In den letzten Monaten konnten wir es wöchentlich lesen: Angriffe übers Internet auf die IT-Infrastruktur. Auch Apple-Geräte sind nicht verschont – wenn auch aufgrund ihrer geringen Verbreitung etwas weniger gefährdet.
Aktuell ist eine Lücke in Java bekannt geworden, die sämtliche Geräte betrifft, also auch iPhone oder Apple Macintosh-Computer wie iMac oder MacBook Pro. Lesen Sie hier, was Sie allgemein tun können, um Ihre private Infrastruktur einigermassen zu schützen.
Vorweg sei gesagt: Wir übernehmen keinerlei Verantwortung für unsere Tipps. Die Lage kann sich immer wieder ändern. Dies sind allgemeingültige Tipps, welche für sämtliche IT-Infrastrukturen gelten. Für Firmen sind erweiterte Massnahmen empfohlen. Dazu nehmen Sie am besten mit uns Kontakt auf.
Halten Sie Ihre Systeme stets aktuell – spielen Sie Updates und Upgrades zeitnah ein. Dies gilt sowohl für das Betriebssystem als auch für einzelne Software.
Leider ist dazu zu sagen, dass dies immer mit Kosten verbunden ist, sei dies, weil neue Programme gekauft werden müssen, oder es bei einem Update (wieder mal…) massive Probleme gibt. Nichtsdestotrotz: Alles auf dem aktuellen Stand halten!
Gerne können wir dafür mit Ihnen einen Vertrag abschliessen, um dies regelmässig zu bewerkstelligen.
Backup – Backup – Backup. In der Informatik wird das System 3-2-1 empfohlen: Mindestens drei verschiedene Sicherungen auf mindestens zwei verschiedenen Medien – davon mindestens eins an einem anderen Standort gelagert. Ganz wichtige Dinge ausdrucken!
Installieren Sie Sicherheitssoftware: AntivirenProgramme, FireWall installieren und aktivieren. Eine Hardware-FireWall ist wesentlich besser als die interne Software FireWall.
Seien Sie stets misstrauisch, sei dies bei E-Mail-Verkehr. Telefonaten, bei denen Passwörter verlangt werden oder Sie jemand auffordert, einen Zugriff auf Ihren Computer zu geben. In E-Mails gibt es immer wieder Links und Anhänge, die Sie anklicken sollen. Klicken Sie NIE Links an, öffnen Sie NIE Dokumente wie PDFs oder Word, Excel, Powerpoint etc, die Sie nicht kennen!
Wählen Sie für JEDE Webseite für jedes Login ein anderes Passwort! Wo möglich, aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung: Meist wird dies mit Ihrem Smartphone abgewickelt, auf dem Sie eine PIN, eine SMS oder ähnliches erhalten. Neu empfehlen wir, Ihre Passwörter aufzuschreiben, z.B. auf Karteikarten – und diese sicher aufzubewahren.
Stellen Sie sich vor, Ihre Geräte gehen JETZT kaputt, funktionieren nicht mehr, sind gesperrt! Wie können Sie noch Zahlungen erledigen? Wie können Sie noch ein Bahnbillet kaufen, im Geschäft Lebensmittel einkaufen? Am besten, Sie haben immer etwas Bargeldreserve zu Hause. Weiter sollten Sie die wichtigsten Telefonnummern auf Papier aufgeschrieben haben, damit Sie diese anrufen können.
Zuletzt noch ein Tipp aus dem Buch „Cyber War – Die digitale Bedrohung“ von Marc Ruberg et al: „Geben Sie keine Daten von sich preis, wenn es nicht notwendig ist.“ Weshalb sollte ich bei einer online Bestellung mein Geburtsdatum angeben? Da ist nebst Adresse und E-Mail-Adresse nichts nötig – höchstens noch die Telefonnummer für allfällige Rückfragen, wenn es bei einer Bestellung ein Problem gibt. Sonst nichts!