iPad – persönliche Erfahrungen

Durch meine Support-Tätigkeit habe ich immer wieder mit iPads zu tun – und werde auch gefragt, was ich davon halte. Meine Eindrücke davon: Das iPad ist ein typischer Hype, ein Mode-Gadget und ein Sofa-Gerät. Das iPad ist toll um Filmchen zu schauen, seine E-Mails zu lesen, im Internet rasch etwas zu recherchieren, einen Termin einzutragen oder nachzuschauen. Für all diese Tätigkeiten ist das iPad sicherlich bestens geeignet – vorausgesetzt, die Internet-Verbindung ist vorhanden. Und hier beginnen die Einschränkungen: das iPad verlangt dauernd nach einer Internet-Verbindung. Unterwegs ist diese entweder nicht konstant vorhanden oder aber wird schnell mal sehr teuer – vor allem im Ausland. Wenn ich etwas darauf bearbeiten möchte, wird es rasch umständlich: Dateien vom Macintosh-Computer können nur mühsam auf das iPad kopiert  werden. Programme laufen nur mit Einschränkungen. Ein Programm braucht immer wieder eine Online-Verbindung, um z.B. Hintergründe (Keynote) nach zu laden. Da ich selber kaum Filme schaue, kann ich statt des iPads sehr gut auf dem iPhone Termine in iCal naschauen, Musik in iTunes hören, im Internet rasch etwas recherchieren und das Wichtigste: Ich kann auf dem iPhone sogar telefonieren! Für den Rest brauche ich ein vollwertiges MacBook Pro. Darauf habe ich auch Zugriff aufs Dateisystem, kann problemlos an einer Keynote arbeiten. Und, ich kann sogar, falls nötig, übers iPhone ins Internet. Als gute Alternative bietet sich das MacBook Air an. Gut, die brauchbare Variante davon kostet halt 500 Franken mehr. Jedoch bin ich persönlich der Meinung, dass sich die Mehrinvestition für einen vollwertigen Computer in Form des MacBook Air 11″ mit 4GB RAM gegenüber einem iPad lohnt.

Mehr zum Thema