Migrationsassistent – Praktisches und Tücken
Apple setzt schon seit Jahren ein geniales Werkzeug ein, wenn von einem alten Macintosh auf einen neuen Mac gewechselt werden soll: Den Migrationsassistenten. Praktisch und flexibel ist dieses Programm. So kann via Netzwerk, FireWire-Kabel, Thunderbolt-Anschluss oder allenfalls USB eine externe Festplatte, ein Mac oder ein Backup-Medium in aufgestartetem Target-Disk-Modus oder sogar aus einem TimeMachine-Backup die Daten auf einen neuen Mac transferiert werden. Dies gelingt meist auch sehr gut bis passabel. Problemlos ist, wer mit den Apple-eigenen Programmen arbeitet und allenfalls noch das Microsoft-Office drauf hat, regelmässig Updates geladen hat und sonst nie gross etwas herumprobiert hat auf dem Rechner. Sonst gibt es häufig Schwierigkeiten: Bereits die AdobeCS-Suite kann beim Migrationsassistenten Schwierigkeiten bieten. Auch alte bis uralte Programme können bocken. Weiter sind Probleme meist gegeben, wenn Rechner seit Jahren mit dem Migrationsassistenten übertragen werden. Wird mehr als eine Systemversion übersprungen, sind meine Erfahrungen auch eher durchzogen, da muss von Fall zu Fall abgeschätzt werden, wie es klappt. Ansonsten gilt: Nur den Benutzerordner von Hand auf den neuen Rechner kopieren und alle Daten per Drag & Drop an die neuen Orte verschieben. Alle Programme ab Original-Medien installieren. So hat man einen neuen, sauber installierten Rechner. Bei uns in der Werkstatt entscheiden wir von Fall zu Fall, welche Methode die geeignetste ist: Migrationsassistent, teilweise Migrationsassistent oder gleich alles von Hand.