OS X Lion 10.7 erste Eindrücke

Erstaunlich gut lief die Migration mit den diversen Programmen von 10.6.8 Snow Leopard zum System 10.7 Lion. Nur gerade Swiss Map läuft nicht mehr (da in Rosetta betrieben). Sämtliche anderen Programme scheinen nach kurzen Tests zu laufen – und das sind auf einem Computer, der seit Jahren für den Macintosh-Support in Bern und Umgebung gebraucht wird, viele. Die Neuerungen im System sind vor allem optischer Natur und auffällig, im Gegensatz zu den Änderungen zwischen System 10.5.8 Leopard und 10.6.8 Snow Leopard. Änderungen im Finder und dessen neue Funktionen werde ich nach und nach entdecken und sicherlich zu schätzen lernen, so wie viele in den letzten Jahren. Auffällig sind für mich die Programme Mail, Adressbuch und iCal. Davon bin ich nur mässig begeistert in OS X Lion aka 10.7. So sind etwa im Adressbuch Gruppen, Namen und Einzeleinträge nicht mehr nebeneinander sichtbar, sonder nur jeweils Gruppen und Namen oder Namen und Einzeleinträge. Im Programm Mail ist die Darstellung weiterhin gedrittelt, jedoch sind die wichtigsten Einstellungen, nämlich die Übersichten in den Mails nicht mehr sauber in Spalten dargestellt, sondern im „Outlook-Stil“. Leider, denn damit geht die einfache, klare Übersichtlichkeit verloren. Ähnliches Ungemach ist in iCal zu verzeichnen. Die linke Spalte, oben mit den Kalendern, gibt es nicht mehr – dafür können die verschiedenen Kalender eingeblendet werden. Was viel tragischer ist, sind die Monate darunter, die nun nicht mehr eingeblendet werden können. So wir es schwierig, für einen Kalendereintrag rasch auf das richtige Datum zu klicken. Dafür gibt es nun im iCal von OS X Lion eine Jahresübersicht. Gerade diese drei Programme, die in einem geschäftlichen Umfeld gebraucht werden, haben stark gelitten und sind dafür mit wunderschönen Lederimitat gemacht. Apple zielt offensichtlich mit seinen Neuerungen auf die kommerzielle, private Sparte. Dies ist seit ungefähr anderthalb Jahren deutlich zu beobachten, dass Apple Geschäftskunden lieber links liegen lässt. Doch, davon später mehr.

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