Thunderbolt als Nachfolger von FireWire
Es ist absehbar: Apple lässt an den Macintosh-Computern den FireWire-Anschluss weg. Beim MacBook Air, MacBook Pro Retina Display und den neuen, irgendwann wahrscheinlich vor Weihnachten erhältlichen iMac ist der FireWire-Anschluss nicht mehr vorhanden. Statt dessen gibts den Thunderbolt-Anschluss und USB 3. Als Nachfolger von FireWire drängt sich Thunderbolt (hier im eigenen Artikel) auf – dies ist ein universeller Anschluss und kann im Wesentlichen für dieselbe Peripherie wie FireWire-Geräte gebraucht werden. Thunderbolt ist eine neue Technologie, die von Intel und Apple entwickelt wurde. Die Schnittstelle ist sehr Hardware-Nahe. Deshalb ist dieser Anschluss prädestiniert als Nachfolger für FireWire. Bis jetzt gibt es jedoch nur wenige Geräte – scheinbar gibt es Schwierigkeiten in der Lizenzierung. Festplatten sind noch sehr teuer, diese kosten ca. das 2.5-Fache als USB-Festplatten und knapp das doppelte als FireWire-Festplatten. Aus den schon beschriebenen Gründen rate ich dringend vor USB-Festplatten ab. USB 3 ist im gleichen Stil gebaut wie schon das ursprüngliche USB, einfach für schnellere Geschwindigkeiten ausgelegt. Schlimmer noch, die Verbindungsstecker sind ein richtiges „Gebastel“ weil sie kompatibel zu USB 2 sein sollen. Andererseits werden USB-Buchsen in alle Computer eingebaut, also auch in Windows- und Linux-Rechner. Aus all diesen Gründen empfehle ich in Zukunft Festplatten mit Thunderbolt- und USB-Steckern. Thunderbolt soll möglichst immer gebraucht werden, USB im Notfall. Bis diese Festplatten in einem vernünftigen Rahmen verkauft werden und der Gerätewechsel von FireWire auf Thunderbolt abgeschlossen ist, empfehle ich nach wie vor die FireWire-Festplatten. Dazu wird ein FireWire-Thunderbolt-Adapter angeschafft, um diese Festplatten an neuen Macintosh-Computern zu betreiben. Diesen Adapter können Sie auch bei DoktorMac beziehen.