Thunderbolt – LightPeak ein Synonym von Apple und Intel

Intel hat mit LightPeak eine neue Schnittstelle entwickelt, die USB, FireWire und den DisplayPort in Apple Macintosh-Computern ersetzen könnte. Die Schnittstelle wird von Apple als Thunderbolt bezeichnet. Für viele Standards braucht Apple eigene Namen: So ist WLAN bei Apple AirPort, die IEE1394-Schnittstelle FireWire. Sonst ist von Aussen wenig Neues bei den heute vorgestellten MacBook Pro zu verzeichnen. Die meisten Gerüchte erwiesen sich als unhaltbar: Weder wurde das Design an MacBook Air angepasst, das Gehäuse als LiquidMetal gefertigt oder das DVD-Laufwerk (Superdrive) weggelassen. Im Innern der Geräte hat sich einiges geändert: Die neuste Prozessor-Generation (SandyBridge) wurde verbaut – und es darf gehofft werden, dass Intel die Hardware-Probleme im Griff hat. Diese Probleme hat Apple bislang nicht betroffen. LightPeak alias Thunderbolt ist doppeldeutig: Light sowohl leicht als auch Licht. Die Schnittstelle sollte wahrscheinlich zuerst als LWL (Lichtwellenleiter) konzipiert werden, wurde aber doch als Kupferdraht umgesetzt, des Preises wegen und um die Energieversorgung für externe Geräte über dieselbe Schnittstelle umsetzen zu können. Interessant dabei, dass bis jetzt kaum über diese Entwicklung berichtet wurde. Dementsprechend wüsste ich auch von keinen Peripherie-Geräten, die diese Schnittstelle unterstützen. Erfahrungsgemäss dauert es mindestens ein halbes Jahr, bis brauchbare, sauber funktionierende Adapter bzw. Gehäuse und Geräte, die Thunderbolt aka LightPeak fähig sind, herauskommen. So funktionierten auch erste ExpressCards unzuverlässig. Der Standard konnte sich nie richtig durchsetzen.

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