USB 3.0 – Hubs richtig nutzen
USB 3.0 hat sich einigermassen etabliert. Die Geschwindigkeit bei Datentransfers reicht an FireWire 800 heran. Externe Festplatten lassen sich billigst herstellen. Jedoch gibt es einige Fallstricke. So ist USB 3.0 eine Bastellösung. USB 3.0 hat nichts mehr mit USB 1.1 oder USB 2.0 zu tun. Die Elektronik wurde komplett neu aufgebaut, die Kabel anders designt. USB 1, 2 auf der einen Seite und USB 3.0-Signale auf der anderen werden komplett getrennt geführt. Deshalb sehen die USB 3.0 B-Stecker auch dermassen unmöglich aus, mit ihrer komischen Sandwich- oder Doppel-Konstruktion. Gerade USB 3.0 – Hubs sind hier sehr anfällig: Sie sollen USB 1, 2 und 3 Signale korrekt verarbeiten, Strom für die Periferie liefern, den Standards selbverständlich entsprechen – und zu guter Letzt nichts kosten. All dies unter einen Hut zu bringen ist umöglich. Theoretisch können USB-Geräte einfach zusammengesteckt werden – und es läuft. Praktisch ist es oft komplexer. Deshalb empfehlen wir, USB 3.0-Geräte nur direkt an den Computer, ohne USB-Hub anzuschliessen. Gespannt darf man auf den neuen USB Typ-C sein.